Zur Person

Mit Hauptsitz in Mailand und am Lago di Como bin ich im internationalen Wirtschafts- und Privatrecht tätig. Mein Tätigkeitsspektrum umfasst insbesondere das Gesellschafts- und Handelsrecht, das Immobilienrecht sowie das Erbrecht – stets mit grenzüberschreitendem Bezug und im Lichte der europäischen Rahmenbedingungen. Dabei geht es nicht nur um die Anwendung einzelstaatlicher Normen, sondern um die Einbettung in ein vielschichtiges Zusammenspiel von nationalem Recht, Unionsrecht und internationalem Privatrecht.

Als Rechtsanwalt bei der Rechtsanwaltskammer Köln und zugleich als avvocato stabilito beim Ordine degli Avvocati di Milano verfüge ich über eine doppelte Zulassung und Expertise, die es mir ermöglicht, Mandantinnen und Mandanten in beiden Rechtsordnungen ohne Brüche zu beraten und zu vertreten. Die Beratung erfolgt auf Deutsch, Italienisch und Englisch, sodass rechtliche wie sprachliche Barrieren überwunden werden und eine kohärente Betreuung gewährleistet ist.

Ein besonderer Schwerpunkt meiner Tätigkeit liegt auf der Begleitung komplexer Transaktionen und rechtlicher Fragestellungen an der Schnittstelle zwischen Deutschland und Italien. Hier spielen nicht nur juristische Präzision und tiefgehende Systemkenntnis eine Rolle, sondern ebenso das Verständnis für kulturelle Prägungen, wirtschaftliche Rahmenbedingungen und europäische Integrationsprozesse. Mein Ansatz verbindet daher rechtliche Expertise mit interkultureller Vermittlung und einer klaren strategischen Ausrichtung, um Lösungen zu entwickeln, die sowohl rechtlich tragfähig als auch praktisch umsetzbar sind.

Alessandro De Maria

Rechtsanwalt & Avvocato Stabilito

Curriculum Vitae

Ich wurde am 20. Oktober 1987 in Bonn geboren und bin dort auch aufgewachsen. Nach dem Abitur am Beethoven Gymnasium in Bonn und dem geleisteten Wehrersatzdienst nahm ich ein Studium der Rechtswissenschaft an der Università Commerciale Luigi Bocconi in Mailand und sodann an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg auf.

Bereits im Zuge eines Auslandsstudiums verlagerte sich mein Interessenschwerpunkt früh auf das internationale Privat- und Prozessrecht, insbesondere auf die Schnittstellen zwischen dem deutschen und dem italienischen Recht.

Das Studium in Heidelberg schloss ich im Juni 2014 mit dem ersten juristischen Staatsexamen des Landes Baden-Württemberg erfolgreich ab.

Zu Beginn meines juristischen Vorbereitungsdienstes am Oberlandesgericht Köln war ich zunächst am Landgericht Bonn tätig, wo mein Schwerpunkt im privaten Baurecht sowie im allgemeinen Zivilrecht lag. Parallel dazu arbeitete ich bis 2017 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Kölner Kanzlei Jürgens & Jürgens, mit einem besonderen Fokus auf bau- und werkvertragsrechtliche Mandate.

Während meiner Station bei der Staatsanwaltschaft Bonn setzte ich mich schwerpunktmäßig mit Kapital- und Betäubungsmitteldelikten auseinander und vertiefte dabei mein Verständnis für das Strafverfahrensrecht und seine praktischen Herausforderungen.

Im Rahmen meiner Tätigkeit beim Bundesamt für Justiz war ich mit internationalen Sorgerechtskonflikten befasst - ein Aufgabenfeld, das mein Interesse an grenzüberschreitenden familienrechtlichen Fragestellungen weiter geschärft hat.

Wesentlich geprägt wurde meine Ausbildung durch die Anwalts- und Wahlstation in der Kanzlei Dolce Lauda Rechtsanwälte Avocati in Frankfurt am Main - einer der führenden deutsch-italienischen Sozietäten. Dort war ich vorwiegend im Zivil- und Wirtschaftsrecht sowie im internationalen Schadensrecht tätig und konnte meine Erfahrungen in der transnationalen Rechtsberatung substanziell vertiefen.

Im Mai 2019 schloss ich meine Ausbildung mit dem zweiten juristischen Staatsexamen des Landes Nordrhein-Westfalen erfolgreich ab.

Anwaltstätigkeit

Seit August 2019 bin ich als Rechtsanwalt bei der Rechtsanwaltskammer Köln zugelassen; im Oktober desselben Jahres wurde ich zudem als avocato stabilito beim Ordine degli Avvocati di Milano eingetragen.

Bereits seit Juni 2018 bin ich in enger Kooperation mit der Kanzlei Bordiga Xerri in Mailand tätig. Mein Tätigkeitsfeld umfasst die Beratung und Vertretung in beiden Rechtsordnungen - der deutschen wie der italienischen - mit Schwerpunkten im allgemeinen Zivilrecht, im Erb- und Gesellschaftsrecht sowie im internationalen Handelsrecht. Darüber hinaus leite ich den German/International Desk der Kanzlei mit besonderer Zuständigkeit für grenzüberschreitende Mandate und deutschsprachige Mandanten.

Die Kanzlei Bordiga Xerri ist Mitglied der Deutsch-Italienischen Handelskammer (AHK Italien). Ich selbst bin unter anderem Mitglied im Villa Vigoni e.V., im Kölner Anwaltsverein, im DAV Italien, in der Deutsch-Italienischen Juristenvereinigung sowie im Jungen Forum des Deutschen Anwaltsvereins. Diese Netzwerke ermöglichen mir nicht nur den kontinuierlichen fachlichen Austausch, sondern fordern zugleich die Vertiefung des deutsch-italienischen Dialogs in Recht, Wissenschaft und Politik.

Wissenschaftliche Tätigkeit

Studium

Referendariat

Ich bin Autor und Co-Autor juristischer Fachpublikationen in Deutschland und Italien sowie regelmäßig als Referent bei Fachtagungen tätig. Darüber hinaus verfasse ich gutachterliche Stellungnahmen sowie ausgewählte Fachübersetzungen, insbesondere im Kontext des deutsch-italienischen Rechtsverkehrs.

Zudem bin ich regelmäßig als Gastwissenschaftler am Institut für ausländisches und internationales Privat- und Wirtschaftsrecht der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg tätig, mit dem ich seit dem Studium eng verbunden bin.

Die engen Verbindungen zwischen Deutschland und Italien spiegeln sich in einer Vielzahl persönlicher, kultureller, wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Konstellationen wider. Die von mir in den Mittelpunkt gestellte rechtliche Beratung ist dabei nur eine der vielgestaltigen Ausprägungen dieser zentralen europäischen Beziehung.

Im Zuge eines sich stetig vertiefenden europäischen Integrationsprozesses eröffnen sich zahlreiche Beratungsfelder, die aus den deutsch-italienischen Verflechtungen wie auch aus grenzüberschreitender unternehmerischer Tätigkeit hervorgehen. Eine solche Beratung erfordert nicht nur eine vertiefte Kenntnis beider Rechtsordnungen sowie des europäischen und transnationalen Rechts, sondern ebenso ein feines Gespür für die jeweiligen gesellschaftlichen und kulturellen Prägungen.

Aufgrund meines persönlichen Werdegangs gelingt es mir seit jeher, Brücken zwischen beiden Ländern und innerhalb Europas zu schlagen – und zu festigen. Meine Verwurzelung im Rheinland und in der Lombardei, ein weitgespanntes Netzwerk in Deutschland, Italien und weiteren europäischen Staaten sowie eine langjährige rechtliche Expertise bilden die Grundlage meines beruflichen Wirkens.

Seit mehreren Jahren bin ich aktiv in den transnationalen Dialog eingebunden. Mit meiner Tätigkeit fördere ich nicht nur den wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Austausch, sondern trage auch zur Schaffung von gegenseitigem Vertrauen, wechselseitigem Respekt und – nicht zuletzt – zur Entstehung neuer Partnerschaften auf europäischer Ebene bei. Mein Engagement überschreitet dabei bewusst den Rahmen beruflicher Routinen: Es steht im Zeichen eines gelebten europäischen Geistes.

Brückenbauer zwischen Rechtsordnungen, Kulturen und Märkten

Transparenz

Mein Vorgehen ist stets transparent und von enger Abstimmung mit meinen Mandanten geprägt. Sie kennen Ihr Geschäft besser als jeder andere – auch besser als ich. Ihre Einschätzungen und Entscheidungen sind daher für mich nicht nur willkommen, sondern ein zentraler Bestandteil jeder fundierten rechtlichen Strategie.